Bargeld freisetzen mit einem festverzinslichen Eigenheimdarlehen

Question

Was ist ein Eigenheimkredit?

Answer

Eigenheimkredite ermöglichen es Ihnen, eine Pauschalsumme gegen den Unterschied zwischen dem aktuellen Marktwert Ihres Hauses und dem verbleibenden Saldo Ihrer Hypothek zu leihen. Oft als „zweite Hypothek“ bezeichnet, bietet diese Option einen vorhersehbaren, festen Zinssatz und eine festgelegte Rückzahlungsfrist, was sie ideal für die Finanzierung großer Ausgaben wie Hausrenovierungen oder Schuldenkonsolidierung macht.

So funktioniert ein Eigenheimkredit typischerweise:

  • Kreditbetrag: Kreditgeber erlauben in der Regel bis zu 80–85% des Beleihungswerts (LTV) Ihres Hauses. Zum Beispiel, wenn Ihr Haus 300.000 € wert ist und Sie 180.000 € schulden, könnten Sie bis zu 75.000 € leihen (85% von 300.000 € minus 180.000 €).
  • Fester Zinssatz: Der Zinssatz bleibt während der Laufzeit, normalerweise 5–20 Jahre, gleich, sodass Ihre monatlichen Zahlungen konstant bleiben.
  • Abschlusskosten: Oft 2–5% des Kreditbetrags, decken die Bewertung, Bearbeitungsgebühren und Titelsuchen ab.
  • Verwendung der Mittel: Häufige Verwendungen umfassen:
    • Hausverbesserungen (Küchenumbauten, Dachreparaturen)
    • Schuldenkonsolidierung (Abzahlung von hochverzinslichen Kreditkarten)
    • Große Rechnungen (Studiengebühren, medizinische Ausgaben)

Wesentliche Unterschiede zu einem HELOC: Im Gegensatz zu einer Eigenheimkreditlinie (HELOC), die wie eine Kreditkarte mit variablem Zinssatz und Abrufzeitraum funktioniert, bietet ein Eigenheimkredit eine einmalige Zahlung zu einem festen Zinssatz. Wählen Sie einen Eigenheimkredit, wenn Sie einen bestimmten Betrag benötigen und Zahlungssicherheit bevorzugen.

Potenzielle Vorteile und Risiken:

  • Vorteile: Vorhersehbare Zahlungen, niedrigere Zinssätze als ungesicherte Kredite, mögliche Zinsabzüge, wenn die Mittel für Hausverbesserungen verwendet werden (IRS-Publikation 936).
  • Nachteile: Ihr Haus dient als Sicherheit—bei Nichtzahlung kann es zur Zwangsvollstreckung kommen. Abschlusskosten und Gebühren können Einsparungen ausgleichen, wenn Sie bald erneut refinanzieren.

Bevor Sie fortfahren, ist es ratsam, Angebote von mehreren Kreditgebern zu vergleichen, aktuelle Zinssätze zu überprüfen und alle Abschlusskosten zu prüfen. Es wird empfohlen, dass Kreditnehmer staatsspezifische Vorschriften überprüfen, da Grundsteuerbewertungen und Pfandregeln je nach Staat variieren.

Letzter Tipp: Für persönliche Beratung zu Berechtigung, steuerlichen Auswirkungen und rechtlichen Überlegungen konsultieren Sie einen lizenzierten Hypothekenfachmann oder Immobilienanwalt in Ihrer Region, bevor Sie eine Vereinbarung unterzeichnen.